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Geschichte
2011

Starmühlner Preis

Zum 3. Mal wurde am 23.1.2011 der "Ferry Starmühlner Forschungspreis der Herpetologie" im Naturhistorischen Museum übergeben. Die Jury hatte sich bereits am 23. Dezember einstimmig für

Frau Mag. Monika LINTNER  

und ihre Diplomarbeit "Funktionsmorphologische Untersuchungen der Nahrungsaufnahme von Heosemys grandis Gray, 1060) (Chelonia, Geoemydidae) mit Berücksichtigung der Ontogenie" entschieden. 

Manfred Christ hat in bewährter Weise die Preisverleihung moderiert und einleitend Fotos über den Namensgeber des Preises und ehemaligen Präsidenten unseres Vereins, sowie unsere Entwicklung der letzten Jahre gezeigt. 

Sodann hielt der amtierende Präsident, Prof. Dr. Jörg Ott, den Festvortrag und begann zur Überraschung aller mit einem Gedicht von Christian Morgenstern über ...

"Die Schildkrökröte

Ich bin nun tausend Jahre alt
Und werde täglich älter;
Der Gotenkönig Theobald
Erzog mich im Behälter.

Seitdem ist mancherlei geschehn,
Doch weiß ich nichts davon;
Zur Zeit, da läßt für Geld mich sehn
Ein Kaufmann zu Heilbronn.

Ich kenne nicht des Todes Bild
Und nicht des Sterbens Nöte:
Ich bin die Schild ich bin die Schild
Ich bin die Schild krö kröte."

Bevor er gemeinsam mit Prof. Dr. Walter Hödl, dem Präsidenten der Herpetologischen Gesellschaft den Preis übergab, setzte er sich in eindrucksvoller Weise mit dem Thema Sinn und Inhalte der Forschung auseinander.

Diesen Gedanken folgend, wird mit unserer Unterstützung der Forschungspreis auch 2011 verliehen und eine Aufstockung der Mittel steht zur Diskussion. Damit wird "Ferry der Gütige" wie er von seinen Studenten meistens genannt wurde, auch über seinen Tod hinaus für die Studierenden unterstützend weiterwirken!

Herzlichen Dank auch an den Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie (ÖGH) Herrn Richard Gemel für die gute Zusammenarbeit!

Univ. Prof. Dr. Ferdinand Starmühlner
Univ. Prof. Dr. Ferdinand Starmühlner
Die Preisträgerin mit den Professoren Dr. Jörg O
Die Preisträgerin mit den Professoren Dr. Jörg Ott und Dr. Walter Hödl