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Geschichte
1985

Statuten?

 

Die als Generalversammlung einberufene Sitzung vom 1.4.85 verlief turbulent. Einerseits, weil die Kontrolle mit der Prüfung der Buchhaltung nicht rechzeitig fertig wurde und mangels "Entlastbarkeit" laut Präsident Jungwirth keine GV stattfinden konnte. Ausserdem, weil Anträge auf Statutenänderung zur Sprache kamen, die sich gegen das lebenslange Sitz- und Stimmrecht der Ehrenpräsidenten wendete. 

Schließlich wurde beschlossen, am 13.5.85 eine a.o. Generalversammlung abzuhalten und die Proponenten der Statutenänderung wurden gebeten, schriftliche Anträge rechtzeitig zu formulieren (wie in den Statuten auch vorgesehen).   

Es kamen Änderungsvorschläge von Herrn Herbert Thill und Herrn Werner Binder und es entstand erneut eine heftige Diskussion, die mir peinlich war und daher ersuchte ich den Präsidenten Jungwirth, die Versammlung vorübergehend verlassen zu dürfen.

Es ging nämlich in Wahrheit nur um mich, denn der zweite Ehrenpräsident, Emmerich Schlosser, war ja inzwischen wieder in Australien.Herr Thill wollte eine "demokratischere" Formulierung, Herr Binder im Prinzip eine Beibehaltung der Statuten. 

Das Ergebnis war dann für mich sehr überraschend, denn als ich zurückgerufen wurde, kam die Information, dass eine Statutenänderung beschlossen wurde, die das Sitz- und Stimmrecht auf Lebenszeit nur mehr für mich „ad persona“ vorsah.

Präs. Jungwirth hatte diesen "Kompromissvorschlag" eingebracht und eine große Mehrheit hat zugestimmt. 

Herr Thill war damit auch nicht zufrieden und meinte, dass die Vereinsbehörde den Änderungsantrag sowieso nicht akzeptieren würde, aber am 2.10.1985 kam schließlich die Nachricht, dass die geänderten Statuten „nicht untersagt„ werden. 

Viel Lärm um nichts also!