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Geschichte
1999

Riesenschlangen

 

Unsere Riesenschlangen – allesamt beschlagnahmte oder herrenlos aufgefundene Tiere – waren bisher wirklich arme Kreaturen. 

Bis zu 5 Meter lang, mussten sie in maximal 2 Meter Terrarien ihr Dasein fristen. 

Im Zuge der Errichtung des neuen Dschungelbereiches sollte auch hier Abhilfe geschaffen werden. 

Wir schufen um rund  350.000 ÖS einen 8 Meter langen und fast 3 Meter tiefen Bereich mit einer Raumhöhe von über 3 Metern! Ein 3.000 Liter fassender Wasserteil ergänzte dieses Großterrarium. 

Obwohl uns klar war, dass eine Ausstattung mit lebenden Pflanzen problematisch werden könnte, wagten wir auch diesen Versuch. 

Karl Heilpern gewann als Patin Adriana Zartl – die TV bekannte Lady. Sie sollte bei der Umsetzung der Riesenschlangen mithelfen. 

Erstmals kam uns der neue Aufzug zugute, die Festgäste mit Frau VzBM Grete Laska an der Spitze warteten im 2. Stock und als die Aufzugstüren aufgingen und der größte Netzphyton Peter, getragen von 3 Mitarbeitern, ankam, verlies Frau Zartl der Mut… 

Als alle 5 Phytons endlich im neuen Bereich waren und die Schlangen sich erstmals über die ganze Länge ihres Körpers durchstrecken konnten, ging die "Gänsehaut" im Auditorium um. 

Unser Präsident Univ. Prof. Dr. Jörg Ott nutzte die Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass die Haltung von Riesenschlangen, die länger als 3 Meter werden können, per Gesetz Privaten in Wien verboten ist. 

Schließlich konnte er sich den Hinweis nicht verkneifen, wonach Schlangen im Prinzip gestreichelt werden können. "Versuchen sie das einmal bei ihrem Fernseher!" 

Frau Zartl lachte zwar, aber ziemlich verhalten…

Prof. Liselotte Klammer vom Volksbildungswerk mit
Prof. Liselotte Klammer vom Volksbildungswerk mit unserem Peter, der sich erstmals zu strecken beginnt