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Geschichte
2016

Symposionsende nach 40 Jahren

Evelyn Kolar – die Präsidentin des Vereins „Freunde des Haus des Meeres“ – hat die letzten 17 Jahre auch das internationale Symposion „Mensch-Tier-Umwelt“ perfekt organisiert.

Zum Abschied schrieb sie im - von Karl Kolar bestens betreuten Forum - den folgenden „Nachruf“ samt Danksagung: 

Vor 40 Jahren wurde von der Generalsekretärin des Wiener Volksbildungswerkes Liselotte Klammer, gemeinsam mit Erich Brenner und Max Kahrer ein Treffen von Aquarianern und Terrarianern ins Leben gerufen. 

Speziell sollte es eine Veranstaltung sein, die Teilnehmern aus dem Osten eine Möglichkeit bot, in den Westen zu reisen und ihre Erfahrungen bei der Tierhaltung mitzuteilen. 

Niemand hat vermutet, dass diese Veranstaltung - auf die in der sich alle wie auf ein großes, jährliches Familienfest gefreut haben und ihre Terminplanung danach ausrichteten - so lange bestehen wird. 

Besonders 1989 als die Wende gekommen war, dachte man das Symposion hätte sich nun erübrigt. Außerdem ging die Organisatorin Prof. Liselotte Klammer in den Ruhestand. Da aber das Interesse nach wie vor bestand, übernahmen mein Mann - Prof. Dr. Kurt Kolar - und ich die Organisation. 

Zu diesem Zeitpunkt waren Kurt Kolar und Univ. Prof. Dr. Ferdinand Starmühlner schon jahrelang Tagungsleiter gewesen. 

1999, nach dem plötzlichen Tod meines Mannes sollte ich 2000 noch eine Gedenk-veranstaltung für ihn organisieren, aber dann ist es doch wieder irgendwie weitergegangen. Natürlich anders, denn mein Mann hatte ja auch Entertainerqualitäten und war auch als Sänger im Einsatz. Erich Brenner war ja schon früher verstorben und dann hat uns auch der liebenswürdige Ferdinand Starmühlner verlassen und viele andere uns lieb gewordene Teilnehmer ebenso. Viele sind zu alt und gebrechlich geworden und konnten die oft lange Reise nicht mehr antreten. Aber vergessen haben sie uns nicht. Jedes Jahr Ende September schreiben sie oder rufen an und wünschen viel Erfolg und sagen, wie gern sie an die vergangene Zeit denken. Als überzeugte Wienerin, die unglaublich stolz auf diese Stadt ist, habe ich immer versucht die Gäste mit verschiedenen Exkursionen zu Wien Fans zu machen… 

DanksagungJetzt muss ich nur noch danke sagen an alle treuen Teilnehmer und Referenten, an die zwei die wirklich alle 40 Tagungen mitgemacht haben, Max Kahrer mit den Guppyarbeitskreisen und Karl Kolar, der das 40. Mal für die perfekte Technik sorgt. An alle die uns unterstützt haben z.B. den Tiergarten Schönbrunn und das Haus des Meeres, die wir jährlich besuchen konnten. Auch unserer Fremdenführerin Ursula Schwarz, die so ambitioniert unser Wien präsentierte. Von Basis.Kultur.Wien Martin Kouba und Mag. Karin Holzinger. Besonders bedanken möchte ich mich bei Lotte Deutsch und meiner Tochter Susanne. Vergessen darf ich auch nicht die Tetra Verlag GesmbH die uns viele Jahre eine schriftliche Dokumentation ermöglicht hat. Weiters möchte ich dem zoologischen Direktor vom Haus des Meeres Dr. Michael Mitic, der sich seit vielen Jahren mit Max Kahrer die Tagungsleitung teilte, meinen Dank aussprechen.  

Die große Danksagung gebührt natürlich der Stadt Wien und „Basis.Kultur.Wien-Wiener Volksbildungswerk“. In 40 Jahren waren es verschiedene Präsidenten und Vorstandsmitglieder die uns diese informative Veranstaltung ermöglicht haben.Deshalb geht unser Dank jetzt an die aktuelle Leitung, den Präsidenten Prof. Harry Kopietz und Mag. Monika Erb, denen wir für neue Projekte viel Erfolg wünschen. 

Hoffentlich konnten wir mit dem Symposion zu einem besseren Tierverständnis und mehr Respekt vor der Natur beitragen. Für unser letztes Treffen wünsche ich mir viele Wissen vermittelnde Vorträge und interessante Gespräche. 

Evelyn Kolar“ 

Dem Dank der Wiener Stadtregierung, welche durch die Überreichung des „Großen Goldenen Rathausmann“ im Zuge der Schlussveranstaltung Frau Kolar eine ganz besondere Anerkennung zuteilwerden ließ, schließen wir uns vollinhaltlich an und sagen ebenfalls Danke für die vielen, unvergesslichen Veranstaltungen. 

Franz Six

 

 

                    Evelyn Kolar
Evelyn Kolar
Ich durfte über meine 50 Jahre im Haus des Meeres
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