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09.07.2013

Fugu einmal anders ...

Im Haus des Meeres lebt seit kurzem ein sehr eigentümlicher Fisch: ein Kongo-Kugelfisch. Anders als die meisten anderen Kugelfische, die frei im Meer schwimmende, meist rundliche Frohnaturen sind, gehört er zu einer Gruppe von rein im Süßwasser vorkommenden Arten.

Der Kongo-Kugelfisch zeichnet sich außerdem durch eine stark räuberische Lebensweise und seine abweichende Gestalt aus: Die Augen liegen wie bei einem Krokodil an der Kopfoberseite, auf gleicher Höhe wie das imposante Maul. Der Kopf des eher schlanken Tieres nimmt beinahe die Hälfte des Körpers ein, die Kiefermuskulatur ist kräftig ausgebildet. So wartet der rund 15cm lange Fisch im Sand vergraben  - nur Augen und Maul sind zu sehen – auf Beutefische, auf die er dann blitzschnell zuschwimmt, um sie mit seinen kräftigen Kiefern zu packen.

Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass Raubfische nicht immer schlank wie ein Hecht oder schnell wie ein Barrakuda sein müssen. Viele Raubfische – ein bekanntes Beispiel ist der Steinfisch – liegen gut getarnt auf der Lauer und warten auf passende Beute. Nicht anders macht es der Kongo-Kugelfisch. Es gehört also schon etwas Geduld dazu, diesen Meister der Tarnung in seinem Aquarium ausfindig zu machen, aber es lohnt sich!

Das Foto rechts wirkt wie ein Suchbild - ein vergrabener Kongo-Kugelfisch -  wer findet ihn?