Schlangen zerkauen ihre Beute ja nicht, sondern verschlingen sie im Ganzen. Dabei können die Kieferknochen ausgehängt werden und der Kopf bekommt ein Vielfaches seines ursprünglichen Durchmessers. Für manche Schlange mit fingerdickem Durchmesser ist da eine Maus im Verhältnis riesig. Sie braucht manchmal bis zu einer Viertelstunde für den Schluckvorgang.
Um dabei trotzdem die Atmung zu gewährleisten; bedient sich die Natur eines Tricks: Die Luftröhre einer Schlange geht bis in den Maulbereich. Bei anderen Tieren erfolgt die Trennung zwischen Luft- und Speiseröhre ja weiter hinten im Rachen. Wenn Schlangen gähnen; ist die Luftröhrenöffnung schön zu erkennen.
So kann die Schlange trotz Schluckvorgang atmen, selbst wenn die Beute im Verhältnis riesig war. Interessierte Besucher können gerne bei einer Schlangenfütterung zusehen. Am Donnerstag um 19.00 Uhr werden auch die Giftschlangen gefüttert, dabei kann man die Giftzähne in Aktion bewundern – allerdings dient das Gift nur mehr der Verdauung. Unsere Schlangen bekommen keine Lebendfuttertiere
