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18.08.2016

Olympische Sommerspiele im HdM

Wenn man sich zur Zeit die großartigen Leistungen diverser Wasserportler bei Olympia ansieht, so ist man absolut verblüfft. Aber bei aller Wertschätzung gegenüber diesen vielen menschlichen Rekorden, dem Haus des Meeres Tier-Team können die Olympioniken aus 207 Ländern - mit oder ohne Doping - niemals das Wasser reichen:

- Schnell wie ein Torpedo! Wer je einen ein Beutetier angreifenden Hai gesehen hat, weiß, was "speed kills" bedeutet. Mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h zischen unsere Riffhaie durch das Wasser und sind damit vier Mal so schnell wie der schnellste schwimmende Mensch. Ein perfektionierter, spindelförmiger Körper mit High-Tech Hautzähnchen, die das Wasser wirbelfrei vorbeigleiten lassen, macht´s möglich. Vor etwa 10 Jahren waren diese Hautzähnchen sogar in den Schwimmanzügen der menschlichen Schwimmathleten verarbeitet – mittlerweile aber verboten, weil sie zu viel technischen Vorteil brächten…


Haie(li.) gehören zu den schnellsten Schwimmern, Messerfische (re.) aber sind anmutige Synchronschwimmer

- Auch in der Disziplin des anmutigen Synchronschwimmens können die Wassertiere mithalten:
Das Unterwasserballett der Rasiermesserfische, an dem Männer und Frauen teilnehmen, gleicht einem perfekt synchronisierten Unterwassertango, dauert ein Tierleben lang und wird ohne Nasenklammer getanzt.

- Übermenschliche Brachialgewalt kann der Fangschreckenkrebs bieten: Sein Kinnhaken lässt Kräfte entstehen, die so stark sind wie die Energie in einer abgefeuerten Pistolenkugel - und das in einer Gewichtsklasse unterhalb des Fliegengewichts. Der bizarr bunte Unterwasserboxer verwendet sein Schlagwerkzeug zum Knacken starker Muschel- oder Schneckenschalen.


Fangschreckenkrebse (li.) haben Fäuste wie Pistolenkugeln, kein Ringer könnte der Umklammerung eines großen Kraken (re.) entkommen

- Bei der ältesten olympischen Disziplin, dem Ringsport, haben Tierprofis der Unterwasserwelt die Goldmedaille seit Millionen von Jahren in der Tasche: Um die Umklammerung eines bloß 2 kg schweren Krakens zu lösen, muss Kraft im Größenbereich von 30 kg ausgeübt werden. Pure, fettlose Muskelmasse und hunderte von Unterdruck-Saugnäpfen machen´s möglich.

Das waren nur ein paar Beispiele, die Liste ließe sich fast beliebig lang fortsetzen. Alle tierischen Olympioniken sind nicht nur im Haus des Meeres zu sehen sondern unsere Guides gehen außerdem in nächster Zeit vor allem auf diese sportlichen Topleistungen ein, wenn sie unseren Besuchern die Tierwelt näher bringen.