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Geschichte
2003

"Dach" vor Gericht

 

Es war ein Entschluss, der uns wirklich schwergefallen ist, aber was macht man, wenn schriftliche Vereinbarungen nicht eingehalten werden und keine Gesprächsbasis mehr gegeben ist.

 

Fakt ist, dass wir die Mietrechte für die Terrasse und oberhalb des 9. Stockwerkes nur aufgrund finanzieller Zusagen abgetreten hatten. Immerhin gaben wir damit das Ziel auf, die Terrasse zu eröffnen und unseren Besuchern damit den herrlichen Blick auf  Wien zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hatten wir zuvor den Aufzug bis ins Terrassengeschoss errichtet und finanziert.

 

Da sich die Arcotel Gruppe gegenüber der zuständigen Magistratsabteilung weigerte, das Mietrecht an uns zurückzugeben – so wie dies bei der Abtretung für den Fall, dass das Projekt nicht zustande kommen sollte, schriftlich vereinbart war - , war die Angelegenheit bereits anhängig bei Gericht.

 

Nunmehr ging es für uns auch darum, mit Hilfe des Gerichts die nicht geleisteten Ablösezahlungen für unsere Investitionen und Möglichkeiten zu erhalten. Wir entschlossen uns also ebenfalls zu klagen – wohl wissend, dass dadurch hohe Gerichtskosten entstehen würden.

 

Hauptsächlich ging es uns darum, 6 Jahre nach der Teilabtretung so rasch als möglich wieder alleiniger Mieter des Turms zu werden.