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Geschichte
2013

Endlich ein Dach

 
Seit einigen Wochen ist unser Dach erstmals geschlossen und wirklich dicht. Das war die letzten 57 Jahre bekanntlich nicht der Fall. Damit ist bereits ein großes Ziel erreicht!

Dass wir unser ursprüngliches Projekt - trotz 2/3 Mehrheit bei der Bürgerbefragung – behördlicherseits nicht umsetzen durften, ist inzwischen allgemein bekannt.

Dass auch das Folgeprojekt mit einem durchgeplanten 1 Million Liter Becken für große Haie und  Rochen nicht genehmigt wurde, leider auch. 

Wir durften nicht über die 48 m Höhe gemäß Flächenwidmungsplan, daher blieb uns als einzige Möglichkeit der Abriss des desolaten oberen Bereichs, der mit einer Raumhöhe von 1,90 m noch dazu für Veranstaltungen behördlich nicht zugelassen wurde. 

Was also blieb uns übrig, als rund 750 Tonnen Stahlbeton abtragen und abtransportieren zu lassen. Durch die dadurch entstandenen Mehrkosten hätten wir unser ursprüngliches Projekt mit 16 zusätzlichen Höhenmetern ebenso umsetzen können, als das 1 Million Liter Aquarium –  weltweit einmalig in 50 Metern Höhe!

Nun, es sollte nicht sein und so mussten wir uns dem aktuell Machbaren zuwenden. So geschah es, dass wir das angeblich Unmögliche realisierten und ein ganzes Geschoss samt Dach entfernt haben.  Nur die Außenmauern blieben stehen.

Eine tolle Leistung unserer Betriebs GmbH und deren Geschäftsführer Hans Köppen, der mit seinem Mitarbeiterstab für eine reibungslose Abwicklung gesorgt hat – immer in Absprache mit dem Bezirk, um die Beeinträchtigungen im Park so gering wie möglich zu halten.

In ein paar Tagen ist es nun so weit, die teilweise Terrassensperre wird aufgehoben und  nach Sanierung der zu Bruch gegangenen Fliesen wieder uneingeschränkt benutzbar. Gleichzeitig wird der Baustellenbereich im Park auf ein Minimum reduziert.

Wir danken den Anrainern und Parkbenützern sehr herzlich für deren Verständnis und der Bezirksvorstehung für die gute Kooperation.

Die Bauarbeiten im ehemaligen Radarsilo sind inzwischen abgeschlossen. Das neue 150.000 Liter Hammerhaiaquarium, die Wasseraufbereitungsanlage, der Technikbereich mit den Filtersystemen, das neue, künstlerisch gestaltete Stiegenhaus sowie der neue Aufzug vom 9. Stock bis zum Dachgeschoss  sind praktisch fertig.

In Fertigstellung begriffen ist der neue 10. Stock, der zusätzlich zum Mehrzweckveranstaltungssaal mit 165 m2 und Balkon sowohl das Hammerhaiaquarium als auch das erweiterte und neu gestaltete Flakturmmuseum umfasst.

Der Museumsbereich, der sich im ehemaligen Kommandoraum des Flakturms  befindet, trägt den Namen „Erinnern im Innern“ und blieb nicht nur im Original erhalten sondern erhielt  auch einen Zubau und einen eigenen Zugang über das ursprüngliche Treppenhaus, welches nach entsprechenden Adaptierungen nunmehr behördlich freigegeben wurde.

Im Gegensatz zu früher, werden ab Fertigstellung im September, regelmäßig Führungen durch unsere Guides stattfinden. Auch der kleine, bewegende Film von Manfred Christ  – ein Zusammenschnitt von Original Wochenschauberichten - wird dabei gezeigt.

Endlich ist auch dieser Teil des Hauses durch den neuen Lift barrierefrei erschlossenen und zugänglich.

Damit kommen wir nun in den 11. Stock – den neuen Dachbereich.

Zunächst zur Terrasse. Aus Sicherheitsgründen wurde  eine 1,5 m hohe Glasbarriere auf allen Außenmauern geschaffen, die damit weit über den behördlichen Mindestanforderungen liegt. Die neue Aussichtsterrasse bietet mit einer Gesamtfläche von rund 260 m2 rundherum eine fantastische Aussicht auf die Stadt und das Umland.

Im Zentrum des Daches befindet sich ein Glashaus mit über 200 m2, welches  tagsüber als Café für Anspruchsvolle dient und in den Abendstunden zu einer der schönsten Veranstaltungsflächen Wiens umgestaltet werden kann. Bei großen Gesellschaften inklusive den Räumlichkeiten des 10. Stockwerks.

Die Gesamtkosten für den bisher brachliegenden Teil des ehemaligen Flakturms betragen – ohne die anteiligen Eigenleistungen -  annähernd € 3,5 Mio. und wurden etwa zur Hälfte aus angesparten Mittel finanziert. Die zweite Hälfte kommt – zu akzeptablen Konditionen – von unserer Hausbank.

Mit der Eröffnung - voraussichtlich Mitte September – geht die bisher größte Flächenerweiterung im HAUS DES MEERES endlich in Erfüllung. Rund 1.000 m2 wurden  zusätzlich erschlossen und stehen ohne Aufpreis den Zoobesuchern zur Verfügung!

Da wir auch die Kreditrückzahlung aus eigener Kraft schaffen müssen, hoffen wir auf zahlreichen Besuch!



 



 



 



 



 



 

Vom Richtfest am Kran hängend...
Vom Richtfest am Kran hängend...
...mit Blick auf die Baustelleneinrichtung.
...mit Blick auf die Baustelleneinrichtung.
Der Balkon von der Windmühlgasse mit dem Teleobje
Der Balkon von der Windmühlgasse mit dem Teleobjektiv...
und vom neuen Dach auf die untere Terrasse - tolle
und vom neuen Dach auf die untere Terrasse - tolle Perspektiven!
Bald ist es soweit, freut sich Hans Köppen bei de
Bald ist es soweit, freut sich Hans Köppen bei der täglichen Begehung der Baustelle.
Der Zubau aus einiger Entfernung.
Der Zubau aus einiger Entfernung.