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05.12.2012

NEU: Tropfsteinhöhlen-Grotte

Die Lebewesen des Tages sind uns Menschen gut vertraut, sind sie doch zur gleichen Zeit aktiv wie wir. Anders sieht es mit den Geschöpfen der Finsternis aus den nachtaktiven Tieren und Höhlenbewohnern. Sie entziehen sich unseren Blicken und meist registrieren wir sie nicht einmal - aber sie sind da! Geheimnisvoll und bizarr sind sie durch ihre Lebensweise an derartige Lebensräume hervorragend angepasst und tragen zu Mythen und Legenden bei.
 
Im Haus des Meeres haben Sie nun erstmals die Möglichkeit solche Tiere in einem umgekehrten Tag-Nacht-Rhythmus in einer künstlichen Erlebnis -Tropfsteinhöhle zu beobachten.
 
Neben allerlei Krabbeltieren können Sie richtige Höhlenfische entdecken: Blinde Höhlensalmler, die als Anpassung an ihr Höhlenleben ihre Augen und ihre Pigmente eingebüßt haben. Oder die noch nie in einem anderen Zoo gezeigten Höhlen-Mollys, die in der Natur in einer – für andere Fische - tödlich hohen Konzentration an giftigem Schwefelwasserstoff vorkommen.

Sie können auch bizarr geformte Geißelspinnen beim Jagen beobachten oder giftige Riesen-Tausendfüßer. Kampfgrillen, die wie prähistorische Dreihornsaurier aussehen und bei Bedrohung einen Teil ihrer Körperflüssigkeit versprühen. Andere, wie Geißelskorpione oder Dominokäfer, tun das gleich mit einem ganzen Cocktail verschiedener Säuren, die auch beim Menschen zu starkem Brennen und Schmerzen führen können.

Aber das sind die schlimmsten: die riesigen 24-Stunden-Ameisen. Ihr Stich schmerzt einen ganzen Tag über so höllisch, als wäre man angeschossen worden – nicht von ungefähr werden sie auch als „Bullet-Ant“, also Gewehrkugel-Ameisen bezeichnet, ein wahrlich treffender Spitzname.

Skorpione leuchten unter UV-Licht geisterhaft auf. Geckos, tagsüber als trockene Blätter getarnt, gehen nachts mit riesigen Augen auf Beutefang. Direktor Dr. Mitic: „ Insgesamt tummeln sich über 100 derart obskure Tiere und mehr als 15 verschiedenen Arten in der neuen Attraktion. Über ein Jahr Planungs- und Bautätigkeit sind der heutigen Eröffnung voraus gegangen. Die Kosten belaufen sich auf über € 75.000, aber durch diesen Neubau im 8. Stock hat das Haus des Meeres ein wahres Highlight dazu gewonnen.“

In dankbarer Anerkennung für seine Leistungen wird die neue Attraktion unserem langjährigen Vorstandsmitglied Herrn Norbert Schuh gewidmet - auf Foto1 sehen Sie seine Gattin (zweite von re.) neben Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann.