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16.10.2013

Haus des Meeres fördert Grundlagenforschung

Junge Forscher haben es in Österreich nicht leicht, wenn eine Finanzierungslücke droht. Um Absolventen der Fachgebiete Meeresbiologie, Süßwasserfischforschung und Herpetologie - das ist die Reptilien und Amphibien-Forschung -  zu helfen, wissenschaftlich am Ball zu bleiben, fördert das Haus des Meeres deren Abschlussarbeiten mit insgesamt € 11.000.- jährlich. Jetzt wurden zwei Forschungspreise zu je € 4.000.- im Rahmen einer Feier am Dach des Haus des Meeres mit Blick auf die Hammerhaie und das Wiener Häusermeer vergeben.

Der "Rupert-Riedl-Preis zur Förderung der Meeresforschung in Österreich" ging an die Biologin Alexandra Kerbl, die in ihrer Masterarbeit den Zwerg-Sepien im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nerven gegangen ist. Sie hat darin erstmals die Neuralentwicklung dieser Tintenfische mit aufwendiger tomographischer Technik dokumentiert und die Unterschiede zur Entwicklung anderer „gescheiter“ Kopffüssler - wie z.B. dem Oktopus - herausgearbeitet.

Der "Ferry-Starmühlner-Preis zur Förderung der Forschung an Süßwasserfischen" wurde an Paul Meulenbroek, einem Absolvent der Universität für Bodenkultur vergeben. Seine Abschlussarbeit dokumentiert die unterschiedlichen Fischgemeinschaften in einem verzweigten Flusssystem im zentralafrikanischen Burkina Faso. Seine Ergebnisse sollen lokalen Fischern helfen, ihre Ressourcen optimal zu nutzen.