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19.02.2014

Amazonas-Dschungel-Passage eröffnet

Auf der einen Seite das Amazonastiefland, die grüne Lunge Südamerikas. Ein unbegreifbar weites Areal, durchzogen vom größten Fluss der Welt und weiteren unzähligen Wasserläufen. Aus dem nirgendwo stürzt ein Wasserfall in einen einsehbaren Bach über dem Besucherpfad weiter hinab in das Kernstück des Dschungels, ein 15.000 Liter umfassendes Amazonas-Aquarium. Wo Licht das Blätterdach durchdringt, wachsen Unterwasserpflanzen; im Dunkeln dagegen herrscht ein Gewirr aus Wurzeln und Bäumen in Wasser, das braun ist wie Tee.

Im Wasser herrscht der König der Amazonasfische, der Diskusbuntbarsch über sein Gefolge, darunter das Volk der Salmler. Kleine, bunte Gesellen, mit zum Teil ungewöhnlichen Gewohnheiten. Zahlreich ist auch das Volk der Welse vertreten, mehr oder weniger die, die sich um die Sauberkeit im Reich sorgen.  Demutsvoll arbeiten sie meist nachts, säubern Fels, Holz, Sand und Blätter. Manche von ihnen sehen einander täuschend ähnlich obwohl sie nicht näher miteinander verwandt sind. So tauchen sie einfach in der Masse der anderen unerkannt unter…  Nicht zu vergessen, das adelige Volk der Buntbarsche, verwandt mit dem König selbst, darunter der Hohe Segelflosser. Beinahe arrogant wirkt er mit seiner Sattelschnauze, so, als hätte er die  Nase gerümpft…

In der neuen Amazonas-Dschungel-Passage befindet und diese mit allen Sinnen erlebt. Wenn man die blumige Sprache nüchtern beiseite lässt, handelt es sich bei all diesen Fischen um typische Vertreter des Amazonas, und obwohl über manche von ihnen viel bekannt ist, sind doch noch viele Bereiche ihres Lebens unerforscht. Als Besucher kann man selbst einiges entdecken. Hinsetzen, entspannen, genießen und beobachten lautet das Motto der neuen Amazonas-Dschungel-Passage im Haus des Meeres. Es ist absolut spannend, wen interessieren da schon die nackten Zahlen und Fakten, wie z.B.:

6 Monate Bauzeit  >1000 Fische  15.000 Liter Inhalt  € 200.000.- Baukosten

Foto1: (c) Mario Schmid: zu sehen sind bei der Eröffnung v.l.n.r.  Franz Six-Privatstiftungsvorstand, Mag. Michael Köck - Kurator, Renate Kaufmann - BVin Mariahilf, Dr. Michael Mitic - Direktor Zoo, Hans Köppen - Geschäftsführer

Fotos 2+3: (c) Günther Hulla