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06.08.2020

Korallenriff im Haus des Meeres übersiedelt

Der Umzug war notwendig, da die künstlichen Felswände nach fünfzehn Jahren durch natürliche Erosion brüchig und instabil wurden.

Sternkorallenriff: mit Hilfe von Zement wurden die Korallenkolonien (rechts) auf dem neuen Untergrund befestigt. 

Mehrere Kilogramm Zement kamen zum Einsatz, um die einzelnen Korallenstöcke auf neuem "Mutterboden" dauerhaft zu verankern. Die Korallen selbst waren solide und bei bester Gesundheit. Sie erneuern ihr formgebendes Skelett kontinuierlich selbst, der Rohstoff dazu ist praktischerweise der im Meerwasser reichlich vorhandene gelöste Kalk.

Täglich müssen Sternkorallen von Hand gefüttert werden, in diesem Fall mit kleinen Krebschen.

Sternkorallen fallen durch ihre großen, lebhaft orange gefärbten Polypen auf. In der Natur findet man sie in dunklen Regionen von Korallenriffen, dort ernähren sie sich ausschließlich von tierischem Plankton wie Kleinkrebsen oder Fischeiern. Im Haus des Meeres wird diese Nahrung täglich händisch an die einzelnen Korallenstöcke verabreicht.