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14.07.2021

Patenschaft für zwei der größten Schlangen im Haus des Meeres

Der VAAÖ (Verband angestellter Apotheker Österreichs) hat mitten in der Corona-Krise die Patenschaft für die Anakondas übernommen. Präsident Raimund Podroschko hat sie zusammen mit Vizepräsidentin Susanne Ergott-Badawi und Haus des Meeres Direktor Dr. Michael Mitic besucht. 

Anakonda-Patenschaft(v.l.): Dr. Michael Mitic, Mag. Susanne Ergott-Badawi, Mag. Raimund Podroschko; rechts die beiden Patentiere im Wasser

Präsident Mag. Raimund Podroschko: „Gerade jetzt kommt den beiden Schlangen im Haus des Meeres eine Patenschaft sehr gelegen, denn von den coronabedingten Schließungen war auch ihr Wohnort im 6. Wiener Gemeindebezirk betroffen und musste finanzielle Einbußen durch fehlende Besucher hinnehmen. Das ist auch der Grund, wieso sich der VAAÖ für eine Tierpatenschaft beim Haus des Meeres entschieden hat. Außerdem passt die Schlange zum Symbol der Apothekerinnen und Apotheker. Jedoch finden sich im Haus des Meeres keine heimischen Schlangen wie die Äskulapnatter, stattdessen aber über 10.000 exotische Tiere.“

Die Wahl fiel daher auf zwei besondere Exemplare, denn die beiden Grünen Anakondas zählen zu den größten und schwersten Tieren im Haus des Meeres. Die beiden Schlangen sind Nachzuchten, ursprünglich ist diese Gattung aber in Südamerika beheimatet und liebt es nass, denn im Wasser verbringt sie den Großteil ihres Lebens. „Das größere Tier ist 2014 zu uns gestoßen, das kleinere zwei Jahre später. Jedes unserer beiden Weibchen misst eine Länge von fast 5,50 Meter und zählt mit dieser Länge zu den größten Anakondas, die es in Europa gibt“, verrät Biologin Mag. Sandra Schneider von der Abteilung Patenschaften. Gerüchten zufolge können Anakondas sogar bis zu neun Meter Länge erreichen (bei ca. 200 kg), wobei es an wissenschaftlichen Belegen fehlt.

Bereits seit 2008 besteht die Möglichkeit, Patenschaften für Tiere im Haus des Meeres zu übernehmen. Besonders beliebt sind Haie, Nilflughunde und tropische Meeresfische wie zum Beispiel „Nemo“. Für den VAAÖ war es jedenfalls Liebe auf den ersten Blick: Die Wahl fiel rasch auf die beiden Anakondas. Egal für welches Tier sich letztlich entschieden wird: „In jedem Fall ist eine Patenschaft eine tolle Unterstützung für uns als gemeinnütziger Zoo, der praktisch ausschließlich vom Eintritt leben muss und weder dem Bund noch der Stadt gehört“, so Dir. Dr. Michael Mitic.