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11.11.2021

Haie auf Patrouille

Das Haus des Meeres beherbergt neuerdings Epauletten-Haie. Benannt sind diese Tiere nach auffallenden Flecken auf den Schultern, die an den Jackenschmuck von hohen Militärs erinnern.

Epauletten-Hai: der dunkle Schulterfleck ist namensgebend

Ein weiteres Merkmal, das sie von anderen Haien unterscheidet, macht sie zu außergewöhnlichen Fischen: die bis 1m lang werdenden Epauletten-Haie nutzen ihre vier Flossen, um damit über den Meeresboden zu spazieren und ähneln dabei gehenden Salamandern. Die indopazifischen Riffbewohner können so auch bei Niedrigwasser und in flachen Gezeitentümpeln auf Jagd gehen. Sie kommen mit sauerstoffarmem Wasser zurecht und sind daher für die Jagd auf kleine Krusten- und Weichtiere bestens gewappnet.

Wie auf Beinen stolziert er herum, über ihm sein abgelegtes Ei

Epauletten-Haie legen regelmäßig Eier, aus denen nach mehreren Monaten Reifungszeit jeweils ein Jungtier schlüpft. Diese Fortpflanzungsart teilen sie mit 40% der über 500 bekannten Haiarten. Die vier Tiere, die seit kurzem die Korallenfischabteilung des Haus des Meeres bewohnen, sind selbst Nachzuchten und haben bereits Eier gelegt.