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27.01.2022

Neues Jahr, neue Liebe

Besuchern unseres Tropenhauses mag es in den letzten Tagen aufgefallen sein, dass unser Weißkopfsaki-Affe „Karl“ seit neuestem eine Kuschelpartnerin gefunden hat.

Karl (links): „Wer bis denn du?“ „Hi, Süßer, ich bin die Gaby“

Und nein, es ist kein Faultier, wie wir von manchen Besuchern bereits gehört haben, sondern eine entzückende Weißkopfsaki-Dame, die auf den Namen „Gaby“ hört. Nun ist es bei diesen Affen, die wohl zurecht als die freundlichsten Botschafter für die Erhaltung der Tropenwälder bezeichnet werden können, so, dass sich Männchen und Weibchen in ihrem Aussehen und ihrer Färbung stark unterscheiden. Während die schwarz gefärbten Männchen immer eine weiße Gesichtsmaske tragen, zeigen Weibchen zwei helle Unteraugenstriche, das übrige Fell hingegen ist grau-meliert. Wohl der Hauptgrund, warum wir schon von einigen Kindern amüsiert hörten, dass Gaby alt aussieht, obwohl sie eigentlich jünger ist wie ihr Partner.


Fast ein Küsschen (links); gemeinsame Mahlzeit (rechts) – die mögen sich!!!!

Gaby kam Ende 2021 vom Tiergarten Schönbrunn ins Haus des Meeres und ist ein Sinnbild dafür, wie Zoos arbeiten, nämlich als großes verbundenes Netzwerk, bei dem Tierwohl und Artenschutz im Vordergrund stehen. Hoffen wir, dass die beiden bald eine kleine Weißkopfsaki-Kinderschar um sich versammeln können. Jungtiere ähneln im Übrigen vom Aussehen her ganz ihrer Mutter. Erst mit etwa zwei Monaten beginnen die jungen Männchen sich langsam im Erscheinungsbild als solche zu outen, trotzdem kann es ein Jahr oder länger dauern, bis sie vollständig ihre typische Fellfarbe und Gesichtszeichnung tragen.