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Geschichte
2014

Rücktritt Kaufmann

,Völlig unvermutet kam in den Medien die Nachricht vom Rücktritt der Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann. Die erfolgreiche Bürgerbefragung zur Fußgängerzone Mariahilfer Straße - 53,2% der Bewohner des 6. und 7. Bezirks stimmten für das Projekt – sollte der Abschluss ihrer politischen Tätigkeit sein.

Erste Kontakte hatten wir, als die damalige Bezirksvorsteher Stellvertreterin – ebenfalls erfolgreich – gegen das Garagenprojekt von Bezirksvorsteher Erich Achleitner unter einem Teil des Esterhazyparks mobil machte. Die Befragung im Jahre 1998 endete mit einer „hauchdünnen" Mehrheit – allerdings gegen das Projekt.

Wir waren natürlich nicht erfreut über dieses Ergebnis, zumal ich für die Besucher des HAUS DES MEERES bereits einen direkten Garagenzugang mit dem Betreiber Wipark erfolgreich vorbesprochen hatte.

Als Frau Kaufmann dann 2001 die Nachfolge von Erich Achleitner als erste Bezirksvorsteherin in Mariahilf antrat, intensivierten sich die Kontakte. Wir hatten gerade unser Tropenhaus eröffnet und standen vor weiteren großen Zubauten, die im Außenbereich jeweils auch die Zustimmung des Bezirkes erforderlich machten.

Im guten Einvernehmen mit dem Bezirk wurde 2007 die neue Eingangshalle errichtet und im selben Jahr die Terrasse – erstmals nach dem Krieg – mit dem ersten Teil der Außenstiege für die Bevölkerung zugänglich gemacht.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang auch an die – teilweise sehr intensiven – gemeinsamen Gespräche mit den Vertretern der Arcotel Gruppe, deren Bauvorhaben am ehemaligen Flakturm letztlich gescheitert ist.

2008 tauchte dann – zu unserer Überraschung - in einigen Medien ein anderes Hotelprojekt auf, was letztlich zur Präsentation unserer Dachausbaupläne und zur von Frau Kaufmann initiierten Bürgerbefragung in Mariahilf führte, die bekanntlich 2009 mit einer 2/3 Mehrheit für unser Projekt endete (und trotzdem an den Behördenauflagen scheiterte).

Als wir 2011 den zweiten Teil der Außenstiege und damit eine durchgehende Aufstiegsmöglichkeit bis zur Terrasse planten, habe ich vorgeschlagen, diese Stiege Frau Kaufmann zu widmen und nach ihr zu benennen. Der Vorstand akzeptierte einstimmig – Frau Kaufmann jedoch nicht!

Was sie allerdings anregte, war der Bevölkerung von Mariahilf die Möglichkeit zu geben, gratis die Treppe zu benützen und so einen Blick auf den Heimatbezirk zu ermöglichen. Diese Regelung war zunächst für ein Jahr gedacht, hat aber auch heute noch Gültigkeit.

Frau Kaufmann war auch bis zuletzt Tierpatin für unsere Weißbüscheläffchen und auch dafür nochmals herzlichen Dank und alles Gute!

Spatenstich Eingangshalle
Spatenstich Eingangshalle
Patin der Weißbüscheläffchen
Patin der Weißbüscheläffchen
50 Jahre HDM - mit Torte
50 Jahre HDM - mit Torte
- und Briefmarke
- und Briefmarke