Rasant ging es inzwischen weiter. Der Zubau ist im 10. Stock angelangt und der wohl schwierigste Abschnitt, nämlich der komplizierte Einbau des 38 Tonnen schweren Tragwerkes ist bravourös gelungen.
Auch die Fertigstellung und endgültige Gestaltung der Fassade ist inzwischen weit gediehen. Jene Flächen, die aus klimatechnischen Gründen behördlicherseits in Metall statt Glas vorgeschrieben wurden, werden wie geplant noch finalisiert.
Auf den beiden schmalen Seiten ist inzwischen endlich der Name unseres Zoos zu lesen und auf der Rückseite als Zusatz zum Namen - “ Erinnern im Innern“ - ein Hinweis auf die dunkle Vergangenheit und die Gedenkausstellung im Inneren des ehemaligen Flakturms, welche 2006 in den Stiegenhäusern begonnen wurde und 2009 im ehemaligen Kommandoraum einen dauerhaften Platz mit vielen Exponaten bekommen hat.
„Erinnern im Innern“ sollte zudem auch unsere Gäste in ihrem Innersten ansprechen.
Inzwischen ist auch das oft intensiv diskutierte Werk von Lawrence Weiner endgültig Geschichte. Für die Dauer der Festwochen im Jahre 1991 errichtet, wurde es 2005 nochmals „sichtbar“ gemacht und war bis vor Kurzem – erneut witterungsbedingt beeinträchtigt – zu sehen. Aus den geplanten 6 – 8 Wochen wurden schließlich 28 Jahre! Wie angekündigt, wird im Zubau auch an diese „Turmgeschichte“ erinnert.
Zurück zum Zubau; inzwischen ist auch die Erweiterung der Eingangshalle mit dem neuen, integrierten Besucherzugang gut erkennbar. Sie wird in Kürze unter anderem eine erweiterte Garderobe und einen wesentlich größeren Kinderwagenabstellplatz beherbergen.
Auch die beiden zusätzlichen Aufzugsschächte zeigen, dass die Liftmisere bald der Vergangenheit angehört.
Der Flaschenhals, der manchmal zur Verärgerung unserer Gäste geführt hat, wird damit behoben.
Mehr über die weiteren Vorhaben lesen Sie dann im "Mai Bericht".
Franz Six