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Geschichte
2021

Fixkostenzuschuss und Zooöffnung

Liebe Leserinnen und Leser der "Geschichte"!

Am 3.1.21 schrieb ich u.a. wie folgt:

„Wäre nicht am 23. Dezember die zweite Tranche des Fixkostenbeitrages aus dem ersten Lockdown im Frühling des Jahres eingetroffen, wäre die Situation noch schlimmer. Der von uns erwartete Restbetrag wurde noch dazu um die bereits geflossenen Mittel aus der Frühlings-Kurzarbeit reduziert, obwohl davon nie die Rede war. Aber offenbar müssen wir und viele andere derzeit sehr viel „in Kauf“ nehmen und uns noch dazu dafür bedanken!“

Heute schreiben wir den 2.März und warten unverändert auf die Fixkostenzuschläge November, Dezember und Jänner.

Um die staatlichen Abgaben und einen Teil der offenen Rechnungen zahlen zu können, mussten wir inzwischen einen weiteren „Überbrückungskredit“ in Höhe einer halben Million Euro aufnehmen!

Natürlich urgiert unser Management regelmäßig die Zahlungen und weist dabei auf die ebenfalls regelmäßigen Statements der Politik hin, wonach alles überwiesen und sogar zusätzliche Stützungen abgesegnet wurden.

Die Antworten sind lapidar und lauten wie folgt:

Von der Bearbeitungsstelle: Es wurde alles geprüft und die Auszahlungen freigegeben

Von der Überweisungsstelle: Die Freigabe ist erfolgt und ist in Bearbeitung

Nochmals von der Überweisungsstelle: Wann die Überweisungen erfolgen, können wir nicht sagen.

Bei Rückfragen im Bundeskanzleramt: Die Zahlungen sollten demnächst erfolgen.

Wir werden offenbar solange hingehalten bis auch unsere Kreditfähigkeit erschöpft sein wird. Wären da nicht die noch immer nicht versiegenden Spenden, wäre es noch schlimmer.

Am 8. Februar durften wir unseren Zoo wieder aufsperren – begrenzt mit 150 Personen gleichzeitig. Vor dem neuerlichen Lockdown waren es 600 und bedingt durch den Zubau und die neuen Flächen wären es inzwischen 840 (950) Personen gleichzeitig – allerdings inklusive Gastronomie.

Hatten wir gehofft, dass wir unsere MitarbeiterInnen dieses Bereiches in zwei Wochen aus der Kurzarbeit zurückholen zu können, wissen wir seit gestern Abend, dass sich auch diese Erwartung nicht erfüllt hat.

Inzwischen liegt das Februar Ergebnis des Zoos vor und wir mussten zur Kenntnis nehmen, dass nicht einmal ein Viertel der Erträge erwirtschaftet werden konnten. Nicht zuletzt deshalb, weil wir die 150 Personengrenze penibel eingehalten haben und nun auch jene vergrämten, die keinen Einlass mehr fanden.

Wir weisen daher nochmals auf unser Voranmeldesystem auf der Homepage hin und ersuchen unsere Gäste davon Gebrauch zu machen.

Wir werden weiter um unsere 63-jährige Existenz kämpfen und bedanken uns nochmals bei allen unseren Gästen, den SpenderInnen und sonstigen UnterstützerInnen. 

Ich hoffe, bald wieder positiveres berichten zu können!

Franz Six

 

 

 

So dürr wie unsere Pflanzen- und Blumenwand sind
So dürr wie unsere Pflanzen- und Blumenwand sind die staatlichen Förderungen bisher "geflossen". Aber mit dem Frühlingsbeginn sollte sich beides ändern...
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Unsere Kattas warten schon ungeduldig auf eine Steigerung der Gästezahl
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Auch der "Erste Cooling Park Wiens" wird bald wieder seiner Funktion nachkommen. Der Blick von oben ist aber schon jetzt faszinierend!