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04.03.2020

Haus des Meeres: Artenschutz trifft Klimaschutz

202 Photovoltaik-Module glänzen seit Herbst auf unserem Dach, jetzt werden sie in Betrieb genommen. Damit setzen das Haus des Meeres und Wien Energie ein starkes Zeichen für den Klimaschutz in der Stadt. „Artenschutz trifft Klimaschutz! Die Kooperation mit dem Haus des Meeres ist ein Vorzeigebeispiel wie wir gemeinsam die Energiewende in der Stadt weiter vorantreiben“, betont Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie anlässlich der Inbetriebnahme.

v.l.n.r.: Hans Köppen, Michael Mitic, Franz Six – alle Haus des Meeres, Michael Strebl, Wien Energie

Bei einer spektakulären Montage auf 56 Metern Höhe wurden von Wien Energie innovative bifaziale –also doppelseitige – Glas-Glas-PV-Module verbaut. Diese erzeugen Energie nicht nur von oben, sondern auch durch indirekte Lichteinstrahlung von unten. Strebl: „Das 800 Quadratmeter große Solardach erzeugt durch den Einsatz dieser neuartigen Technologie bis zu zehn Prozent mehr Strom. Wien Energie betreibt hier eine in Österreich einzigartige Anlage und testet neue Methoden, um künftig den Ausbau erneuerbarer Energien noch effizienter gestalten zu können.“ Insgesamt hat die neue Photovoltaik-Anlage mindestens 63 Kilowatt-Peak Leistung – das entspricht rund 63.300 Kilowattstunden Sonnenstrom. Die Unterseite, welche nun erstmals zum Einsatz kommt, ist von dieser errechneten Leistung noch ausgenommen.

202 Photovoltaik-Elemente hoch über den Dächern Wiens

Das Haus des Meeres setzt sich seit seinem Entstehen für einen umweltbewussten Umgang mit benötigten Ressourcen. „Der Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist daher nur der logische nächste Schritt“, erklärt Hans Köppen, Geschäftsführer des Haus des Meeres. „Der künftig auf unserem Dach erzeugte Sonnenstrom wird den gesamten Strombedarf unserer Zoobereiche im neuen Zubau decken. Gemeinsam mit der neuen begrünten Hauswand zeigen wir, dass uns unsere Umwelt besonders am Herzen liegt.“ Auch in allen anderen Bereichen wird auf grüne Energie gesetzt: Der Strom, der zusätzlich zur neuen Photovoltaik-Anlage benötigt wird, stammt zu 100 Prozent aus Wasserkraft.