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02.03.2022

Alle Jahre wieder ein kleiner Springtamarin

Wir können schon bald unsere Uhren danach stellen: Jedes Jahr zur ungefähr selben Zeit, immer Anfang des Jahres, wird im Haus des Meeres so ein putziger, schwarzer Babyaffe geboren.

Kuscheln bei der Mama steht hoch im Kurs…

So auch dieses Jahr: vor wenigen Wochen hat unser jüngstes Mitglied der Affenbande das Licht der Welt erblickt. Jetzt ist es schon so groß, dass man es schön sehen kann. Ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist, das wissen wir trotzdem noch nicht (und daher gibt es auch noch keinen Namen). Noch versucht uns der kleine Racker diesbezüglich im Unklaren zu lassen und klammert sich meist tief ins Fell seiner Eltern oder seiner Geschwister. Ganz selten macht er auch schon eigenständige Ausflüge – aber nur ganz kurz.

…aber ganz selten und nur ganz kurz macht der kleine Racker schon eigene Ausflüge

Manchmal kommt auch ein Braunrückentamarin des Weges und borgt sich das Junge für eine Weile. Warum das die Springtamarine so widerspruchlos hinnehmen, wissen wir nicht. Üblich ist so etwas bei Affen nicht und in der Regel ziehen da Affeneltern schon ihre Grenzen. Wobei, ein wenig verständlich ist es schon, wenn man sieht, wie ungezähmt und wild manche Jungspunde sein können. Dann ist vielleicht auch mal Mama Affe froh, ihren Sprössling bei einer Affentante abgeben zu können. Und vielleicht ist es bei ganz besonders anstrengenden Nachkommen dann auch schon mal egal, wenn es eine andere Art ist. Hauptsache Mama bekommt dann endlich ein wenig Pause…

 

Fotos (c) Dominik Moser | Günther Hulla