Feuerwerkspektakel und Böller-Knallerei – was für viele Menschen zur Begrüßung des neuen Jahres dazu gehört, ist für die meisten Wild-, Haus- und Zootiere ein großer Stressfaktor! Im Haus des Meeres nimmt man die Herausforderung der Pyrotechnik der Silvesternacht zum Anlass, um den Schutz der Sittiche mit einem Gesundheitscheck zu verbinden.
Die Sittiche müssen für ihre routinemäßige Gesundheitsuntersuchung eingefangen werden, diesmal wird dies am 31.12. stattfinden, denn: Die Tiere verbringen die Nacht dann gleich in aller Ruhe hinter den schützenden, dicken Mauern des Flakturms. Ihr Lebensraum, die Australienanlage auf der vollverglasten ehemaligen Aussichtsterrasse im 9. Stock, ließe sie das Feuerwerk und die Knallerei viel zu nah miterleben. So werden Stress und panikbedingte Verletzungen verhindert.
Eine gute Vorbereitung hilft, kann aber nicht alles verhindern, weiß Tierarzt und Zoodirektor Jeff Scheiner und berichtet aus der Praxis: „Nach Silvester kommen immer wieder Tiere, die in Panik von zu Hause weggelaufen sind und verletzt wurden – oft nach Verkehrsunfällen. Gute Vorbereitung hilft, aber sie kann nicht alles verhindern. Den unnötigen Stress wollen wir unseren Tieren ersparen: Lieber rechtzeitig sichern und schützen, als im Nachhinein Verletzungen behandeln zu müssen.“
Das Haus des Meeres bedankt sich bei allen Gästen des heurigen Jahres und freut sich 2026 wieder auf viele spannende Projekte und interessierte Besucher*innen. In diesem Sinne: Prosit Neujahr - gerne leise, ohne Böller, aber mit ganz viel guter Stimmung!