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Geschichte
2020

Das war 2019 im HDM

Gleich vorweg – es war wohl das aufregendste Jahr nach 2007.

Nach reger Bautätigkeit, die mit wenigen kleinen Ausnahmen zur Fertigstellung des Zubaues führten, gelang es erneut, mit 650.148 Gästen den DREIZEHNTEN BESUCHERREKORD in Folge zu verzeichnen. Ein außerordentliches Ergebnis eingedenk der Baustellensituation.Damit haben uns seit Eröffnung der ersten Meerwasserausstellung Österreichs anno 1958 insgesamt 11.666.292 besucht. 

Im kommenden Frühling werden wesentliche Bereiche des neuen Gebäudeteiles mit großen Arealen für unsere Tiere fertiggestellt. Nicht alles geht auf einmal, aber alle neuen Stockwerke werden für unsere Gäste zugänglich gemacht und dort, wo es vorerst keine Aquarien und Terrarien gibt, werden Ausstellungen mit Schwerpunktthemen wie den Meeresschutz eingerichtet. Auch die Kunst wird durch Vernissagen einiger bekannter Maler vertreten sein, wobei ein monumentales Werk von Oliver Feistmantl bereits fertiggestellt wurde. Aber zurück zum Vorjahr!

Am 17.1.2019 fand der von „Supporting Day“ in Science Day umbenannte Event statt, wo wir jungen Wissenschaftlern mit Förderpreisen unter die Arme gegriffen haben. Insgesamt stand dafür ein (jährliches) Budget in Höhe von € 18.000 zur Verfügung. Den Ehrenschutz hatte Dr. Michael Häupl – der Vorsitzende des neu gegründeten HDM Beirates.

Ebenfalls im Jänner könnten wir den allseits bekannten „Bunkerspezialisten“ Dr. Marcello La Speranza zur ständigen Mitarbeit gewinnen. Die Beschäftigung mit der Vergangenheit des Bauwerkes ist uns unverändert ein Anliegen. Für 2020 sind eine Erweiterung des Museums „Erinnern im Innern“ und regelmäßige Vorträge geplant. Dadurch entstand die Möglichkeit, das Museum nicht nur zweimal am Tag besichtigen zu können.

Im Februar konnte die neue Abteilung für tropische Meeresbewohner eröffnet werden. Unter vielen Neuheiten hat in einem Großaquarium mit 25.000 Litern auch der bei uns lebend geborene Schwarzspitzenhai gemeinsam mit Blaupunktrochen und vielen anderen Fischen Quartier bezogen.

Im Mai wurde das Thema „Kunstwerk“ von Lawrence Weiner endgültig ad acta gelegt. Nicht ohne dass sich zwei Printmedien nochmals ereifert hätten. Auch diesen Teil der Vergangenheit werden wir entsprechend gedenken.

Mit großer Freude erfüllte mich die Installation der 30 Meter hohen Grünwand. Jahrelang haben wir darum gekämpft und immer wieder ablehnende Stellungnahmen erhalten. Selbst eine „Verplattung“ zum Schutz der Park BesucherInnen gegen abbröckelnde Teile der Betonwand wurde abgelehnt.

Im September fand nun die Eröffnung statt und es gab ausschließlich positive Meinungsäußerungen dazu. Vom ausführenden Unternehmen wurde uns versichert, dass in ein paar Monaten die Pflanzwannen nicht mehr zu sehen sein werden. Vielleicht war unsere diesbezügliche Initiative – nach der Wiedereröffnung des Wasserfalls“ - auch die Initialzündung für den im Dezember den Medien vorgestellten ersten „Cooling Park“ im Vorfeld des HAUS DES MEERES.

Ab Oktober haben wir die neue KULTUR ~WELLE im 10. Stockwerk gestartet. Jeden ersten und dritten Mittwoch gibt es ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Es war mir immer ein Anliegen, den ehemaligen Flakturm auch für andere Aktivitäten zu öffnen. Aus Platzmangel ist dies bisher nicht in der nunmehrigen Dichte möglich gewesen.

Hauptsächlich aber wurde im Jahre 2019 gebaut und gebaut und gebaut und es gelang – trotz halbjähriger Verspätung – bis auf „Kleinigkeiten“ die Fertigstellung der Außenhülle des Zubaus. Der „Baustelleneingang“, der viele Monate zur Sicherheit der Gäste gedient hat, konnte endlich entfernt werden und der neue Zu- und Abgang steht zur Verfügung. Dies gilt auch für den zusätzlichen Raum für Garderobe und Kinderwagenabstellplätze, der Kürze geöffnet wird.

Die beiden neuen Aufzüge funktionieren bereits und werden demnächst freigegeben – ebenso wie die neuen Panorama Stiegenhäuser auf beiden Seiten des Turms. Dadurch wird auch das neueste Werk von Oliver Feistmantl für die Öffentlichkeit sichtbar und das stark erweiterte Dachrestaurant noch besser erreichbar – auch außerhalb der Öffnungszeiten des Zoos.  

Für unser HDM TEAM war die Fortführung des Zoobetriebes trotz der Baustellensituation sehr herausfordernd. Sowohl unsere Gäste als auch unsere Tiere sollten möglichst wenig gestört werden, was aber leider nicht immer ganz möglich war. Daher nochmals ein herzliches Dankeschön den Gästen und vor allem den Anrainern für ihr Verständnis.

Die weiteren Baumaßnahmen finden ab 2020 im Innenbereich des Zubaus statt und werden je nach Finanzlage umgesetzt. Der Zoobetrieb wird dadurch nicht beeinträchtigt, sondern durch neue Anlagen Zug um Zug erweitert.

Nochmals ein herzliches Dankeschön dem gesamten HDM TEAM, den ausführenden Firmen und im Besonderen unseren beiden Geschäftsführern  Hans Köppen (dem Hauptverantwortlichen) und Dr. Michael Mitic, unserer kaufmännischen Leiterin - Prokuristin Andrea Kalab - sowie unseren Baumeister DI Peter Nessmerak. Ohne seine Expertise und den nimmermüden Einsatz wäre dieser außergewöhnliche Zubau ebenfalls nicht möglich gewesen.

Franz Six 

Für uns "wie Weihnachten". Endlich ist der alte T
Für uns "wie Weihnachten". Endlich ist der alte Turm an der Vorderseite "im neuen Kleid" zu sehen.
Unglaublich hoch sieht sie aus, wenn man unmittelb
Unglaublich hoch sieht sie aus, wenn man unmittelbar davor steht!
Ein (Solar) Dach verbindet ALT und NEU und bringt
Ein (Solar) Dach verbindet ALT und NEU und bringt unglaublich viel Energie
wobei natürlich Kunst und Kultur nicht zu kurz ko
wobei natürlich Kunst und Kultur nicht zu kurz kommen!
So hat "er" noch vor wenigen Monaten ausgesehen.
So hat "er" noch vor wenigen Monaten ausgesehen.
Allen Um- und Zubauten trotzend, ist der ehemalige
Allen Um- und Zubauten trotzend, ist der ehemalige Flakturm weiterhin gut zu erkennen.