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Ebene EG

Willkommen im Haus des Meeres! Auf den kommenden Seiten möchten wir Ihnen unser Haus im Detail vorstellen – klicken Sie sich durch den Ebenenplan, und holen Sie sich Vorfreude auf Ihren Besuch. 

Wir starten im Erdgeschoß: Direkt nach dem Eingang/Shop befindet sich unsere Garderobe mit Kästchen und Kinderwagenabstellplatz. Wenn erst einmal alles verstaut ist, kann es endlich losgehen. Und schon geht es zum ersten Highlight: Der über eine halbe Million Liter fassende, vom Keller bis in Ebene 1 reichende Atlantiktunnel ist ein Unikat! Eine 10 m lange Acryl-Vollglasröhre führt mitten durch das Becken. Der Tunnel zeigt die Fischwelt des Atlantiks auf etwa der geografischen Höhe Europas. Welche Tierarten gibt es in unserem Tunnel alle zu sehen? Zwei selten gezeigte Hundshaie – obwohl Hunde normalerweise keinen Zutritt haben. Hundshaie sind beinahe weltweit in allen subtropischen Meeren verbreitet, werden bis zu 2 Meter groß, fressen hauptsächlich Fische und Tintenfische. Unsere Exemplare sind nach zwei berühmten Wiener Hunden benannt – „Pimperl“ und „Gauckerl“ hießen Wolfgang Amadeus Mozarts Schoßhunde. Weitere Haiarten, die im Atlantiktunnel zu sehen sind: Ammenhai und Großfleck-Katzenhai. 
Ebenfalls fleißig im Becken unterwegs sind unsere Kuhnasenrochen: Den Namen verdanken diese Tiere ihrer breiten Stirn, die an die Nase einer Kuh erinnert. Beim Schwimmen bewegen sie die Brustflossen ähnlich den Flügeln eines Vogels. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie durch das Wasser „fliegen“ – so wie ihre Verwandten, die weitaus größeren Manta-Rochen. Der körperlange, stabförmige Schwanz dient möglicherweise als Sensor-Antenne und schützt den Fisch vor Angriffen von hinten. Kuhnasenrochen schwimmen die meiste Zeit ihres Lebens, nur zur Nahrungsaufnahme suchen sie den Meeresboden auf. Dort zerquetschen sie mit ihren flachen Mahlzähnen harte Schalentiere. Neben den Kuhnasenrochen gibt es auch noch Adlerrochen zu bestaunen: Sie graben mit ihren Bauchflossen Gruben in den Sandboden, um dort lebende Kleintiere zu fressen. Der lange Schwanz ist eine nach hinten gerichtete Tastantenne, die Körperscheibe ist rautenförmig mit flügelartigen Flossen. Außerdem tummeln sich Meeräschen, Stachelriffbarsche, Makrelen, Drückerfische, Goldbrassen, Bandbrassen, Mittelmeer-Muränen, Meerraben und viele mehr in diesem großen Becken! 

Hat man den Rundgang durch den Atlantik abgeschlossen, landet man direkt bei unserem Koibecken: Unser Touch Pool bietet Ihnen die Möglichkeit, selbst „einzutauchen“. „Nishikigoi“ ist die japanische Bezeichnung des Brokatkarpfens, kurz „Koi“ genannt. „Koi“ bedeutet auf Japanisch also ganz einfach Karpfen. Die Fische sind vor allem für ihre besonderen Färbungen bekannt und können auch richtig alt werden: bei richtiger Haltung bis zu 70 Jahre! Unsere Fische freuen sich über Streicheleinheiten, zu bestimmten Zeiten dürfen sie auch gefüttert werden. 

Etwas versteckt dahinter befinden sich die Kaltwasserfische der Welt: Lebensräume, die von Tieren bevölkert sind, die Temperaturbereiche unter 18° C bevorzugen, gibt es weltweit und in allen Klimazonen, allerdings werden sie in Zoos selten gezeigt. In dieser Abteilung werden neben heimischen Fischen auch solche aus Ostasien gezeigt, daneben aber auch Vertreter einer entsprechenden Fauna Südamerikas. Hier befindet sich auch ein Ausstellungsbecken mit Mexikanischen Hochlandkärpflingen.

Direkt vor dem Treppenaufgang befindet sich das Australien-Terrarium, ein Großraumterrarium, das dem australischen Outback nachempfunden ist. Dort leben die Tannenzapfenechsen und Kragenechsen: Tannenzapfenechsen haben ein sehr distinktes Aussehen, sie tragen einen Panzer aus dicken Hautschuppen, die dachziegelartig den ganzen Körper bedecken – dadurch sind sie sehr gut vor Feinden geschützt. Ihre kuriose Körperform trägt auch noch dazu bei, einen Angreifer zu verwirren – sieht das Tier doch durch den dicken, kurzen Schwanz vorne und hinten beinahe gleich aus. Muss sich die zu den Blauzungenskinken gehörende, bis 40 cm groß werdende Tannenzapfenechse dann doch mal verteidigen, so reißt sie das große Maul weit auf und präsentiert zur Abschreckung die blaue Zunge.
Kragenechsen weisen ebenfalls eine sehr ungewöhnliche Körperform auf: Den Namen verdankt sie ihrem „Kragen“, einem aufstellbaren großen Hautsaum, der im Ruhezustand an den Hals und den Oberkörper des Tieres geschmiegt ist. Fühlt sich die durch ihre Tarnfarbe beinahe unsichtbare Kragenechse von einem Angreifer entdeckt, spreizt sie ihren Kragen blitzartig mit Hilfe von knorpeligen Stäben regenschirmartig auf und schreckt so den potenziellen Angreifer ab. Die rötliche Färbung des „Schirms“ und das weit aufgerissene Maul verleiht dem erschreckenden Erscheinungsbild zusätzlichen Nachdruck. Diese rund 1 Meter lang werdende Agame ist im Norden Australiens und Teilen Neuguineas beheimatet.

 

Eine neue App führt ab jetzt kostenlos durch das Haus des Meeres! Mehr Informationen finden Sie hier.

Atlantiktunnel im Haus des Meeres
Fische streicheln
Kaltwasserfische
Australien-Terrarium