Stiftungsvorstand

Im Jahr 2012 stellte man sich die Frage, ob die damalige Unternehmensstruktur des „Großen Vereins“ den künftigen Erfordernissen unseres HAUS DES MEERES entspricht. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie wir das Erreichte und unsere künftigen Projekte am besten absichern können. Zu diesem Zweck wurde eine „Gemeinnützige Privatstiftung“ Ende 2012 gegründet. Anschließend wurde die neu gegründete HAUS DES MEERES – AQUA TERRA ZOO GmbH sowie die seit 2007 bestehende HAUS DES MEERES – BETRIEBS GmbH in die Stiftung eingegliedert.

Damit wurde einerseits sichergestellt, dass dem Ansinnen der Vereinsgründer im Jahr 1957, ein zentraler Ort der Begegnung und Meeresforschung zu werden, entsprochen wird und andererseits künftige Großprojekte und weitere Ausbauten besser abgesichert werden. Die neuen Aufgaben des Gründervereins, der nun unter dem Namen HAUS DES MEERES – WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG tätig ist und der ebenso wie der Verein FREUNDE DES HAUS DES MEERES Teil der HAUS DES MEERES Familie bleibt, wurde schwerpunktmäßig im Bereich der Wissenschaft und Forschung angesiedelt.

Organigramm Haus des Meeres Aqua Terra Zoo

Zweck der gemeinnützigen Stiftung ist die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sowie der Volksbildung in diesen Bereichen, insbesondere durch die Sicherung des Fortbestandes, durch die Erhaltung und Weiterentwicklung des HAUS DES MEERES mit allen seinen gegenwärtigen und zukünftigen Einrichtungen.

Natürlich ist auch die wirtschaftliche Sicherung des der Stiftung gewidmeten Vermögens im Zweck hinterlegt. Die Stiftung fördert aus ihrem Vermögen heraus unter anderem das im HAUS DES MEERES beheimatete Tierheim sowie Förderpreise und Stipendien, die über den Verein HAUS DES MEERES – WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG vergeben werden.

Die Stiftungsvorstände, Stiftungsehrenmitglieder sowie der Stiftungsbeirat üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Das Ziel der Gemeinnützigen Privatstiftung ist, den Besuchern ein möglichst naturnahes Erlebnis sensibler Biotope der Biosphäre zu ermöglichen. Das Flakturmmuseum wiederum soll die ehemalige Bestimmung des Turms deutlich machen. Was gegen Ende des Zweiten Weltkrieges schließlich dem Schutz der Bevölkerung diente, bietet heute – sinnvoll genützt – für mehr als 800.000 Besucher jährlich eine Oase der Natur inmitten der Großstadt mit dem umfassendsten Blick auf Wien. Auch eine Aussichtsterrasse, ein Restaurant, eine Cafeteria und ein Shop machen den Aufenthalt zu einem Erlebnis.