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06.03.2012

Für die neuen Stierkopfhaie übernimmt Vizebgm.in Renate Brauner die Patenschaft

Im Haus des Meeres gibt es ab sofort  eine neue Haiart zu bewundern: junge Stierkopf-Haie.

Die Präsidentin des Wien Tourismus, Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner, übernahm die Patenschaft und auch selbst das Einsetzen der beiden etwa 30cm großen Tiere ins neue Aquarium. Die jungen Haie sind Nachzuchten aus dem Artis Zoo in Amsterdam.
 
Vizebürgermeisterin Brauner: „Bei einem Besuch des Haus des Meeres – es gehört ja zu den Top Ten der Sehenswürdigkeiten Wiens – faszinierten mich nicht nur die hohe fachliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die beiden Junghaie, die damals noch viel kleiner und in Quarantäne waren. Deswegen habe ich jetzt, als sie ins Schaubecken umgezogen und für alle Besucher zu sehen sind, gerne die Patenschaft übernommen. Damit gibt es für die BesucherInnen unserer Stadt, aber auch für alle Wienerinnen und Wiener wieder etwas Neues im Haus des Meeres zu entdecken.“
 
Heterodontus francisci, so der wissenschaftliche Name dieser Stierkopfhaiart, lebt in den Küstengewässern Mexikos und Kaliforniens – also dort, wo es noch eine der weltgrößten Populationen des Weißen Hais gibt. Aber ganz im Gegensatz zu diesem sind Stierkopfhaie keine großen Räuber – sie fressen Seeigel, Muscheln, Schnecken und kleine Krebse. Deswegen haben sie auch ein ganz anderes Gebiss als der Weiße Hai: keine großen, dreieckigen Schneidezähne, sondern viele winzig kleine Pflastersteinzähne zum Aufknacken von Muschel- und Schneckenschalen.

Direktor Dr. Michael Mitic: „Ich finde diese Haie besonders drollig, wenn sie mit Hilfe ihrer Brustflossen über den Untergrund „watscheln“. Als Bodenbewohner schwimmen sie gar nicht gern.“
 
Stierkopfhaie werden etwa einen Meter groß, legen Eier und sind nachtaktiv. Derart kleine Haie müssen sich sogar vor dem Gefressen werden schützen: Vor jeder Rückenflosse ragt ein spitzer Dorn nach oben. Früher wurde aus diesen Dornen speziell in Mexiko Schmuck hergestellt, was dem Bestand der Tiere fast zum Verhängnis  wurde. Heute versuchen Zoos die Tiere nach zu züchten und auch im Haus des Meeres wollen wir in Zukunft diesen Weg beschreiten.