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16.11.2022

Sonderausstellung im Haus des Meeres

Jeju – eine Vulkaninsel an Süd-Koreas Küste ist Schauplatz einer Tradition die seit 2016 von der UNESCO auf die Liste des immateriellen Weltkulturerbes gesetzt wurde. 
Historische Berichte weisen darauf hin, dass bereits seit dem 17. Jahrhundert Frauen in den Gewässern vor Jeju-Island nach Meeresfrüchten tauchten. Bis heute wird diese Tradition gelebt und teilweise über 80-jährige Frauen tauchen auch heute noch ohne Sauerstoffflasche in bis zu 10 m Tiefe nach Meeresfrüchten Seegras und Algen.

Fotos des Magnum Fotografen Eli Reed sind nun bis 6. Dezember im 6. Stock des Haus des Meeres zu sehen. Die Bilder zeigen Eindrücke aus dem Alltag der Taucherinnen.

„Wir freuen uns sehr, mit dieser Sonderausstellung unseren Zoobesucher*innen einen Eindruck in das Alltagsleben der Haenyeos ermöglichen zu können“ – so Hans Köppen, Geschäftsführer im Haus des Meeres.

Im Zuge der Ausstellungseröffnung kam auch hochrangiger Besuch ins Haus des Meeres.

Eine Delegation aus Jeju-Island mit aktiven Taucherinnen, Scharmanen und Vertretern der Tauchkultur präsentierten Rituale und Geschichten aus dem teilweise harten Alltag einer Haenyeo.

Unter den Gästen waren unter anderem der Botschafter der Republik Südkorea  Sangwook Ham, die koreanische Sopranistin Sumi Jo und Wilfried Seipel, ehemaliger Generaldirektor des kunsthistorischen Museums.

© Eli Reed
© Eli Reed
© Eli Reed
© Eli Reed
GF Hans Köppen mit Botschafter Sangwook Ham
GF Hans Köppen mit Botschafter Sangwook Ham